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Dura-Europos, antike Stadt am Westufer des mittleren Euphrat, heute as­Salahije, 30 Kilometer nördlich von Abu Kamal in Syrien. Vor dem 4. Jahrhundert v. Chr. befand sich dort eine semitische Siedlung. An ihrer Stelle gründeten die Seleukiden zwischen 312 und 281 v. Chr. die Stadt Dura­Europos. Etwa 140 v. Chr. wurde sie von den Parthern erobert; und um die Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. übernahmen die Römer die Herrschaft und bauten die Stadt weiter aus. 256 n. Chr. wurde sie von den Sassaniden (siehe Persien) während der Feldzüge Schapurs I. gegen die Römer zerstört.

 Die zwischen 1920 und 1937 von französischen und amerikanischen Archäologen durchgeführten Grabungen förderten die Reste einer systematisch und exakt im Schachbrettmuster angelegten Stadt zutage, die aber von einer unregelmäßig verlaufenden Stadtmauer umgeben war. An bemerkenswerten Großgebäuden wurden Tempel unterschiedlicher orientalischer Gottheiten, römische Bauten und eine Synagoge aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. mit ungewöhnlichen Wandmalereien (ein Verstoß gegen das biblische Bilderverbot) entdeckt. Eigenständigen Stadtstaat, dessen Blütezeit vom Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. bis zum 18. Jahrhundert v. Chr. andauerte. Um 1695 v. Chr. wurde die Stadt von dem babylonischen König Hammurapi bzw. Hammurabi (andere Schreibweisen: Hamurabbi, Hammurabbi) erobert und zerstört. In ihren Ruinen errichtete man im 13. Jahrhundert v. Chr. eine assyrische Garnison.

 Bei den von 1933 bis 1939 und seit 1951 durch französische Archäologen durchgeführten Ausgrabungen kamen u. a. Reste einer noch über 14 Meter hoch erhaltenen Zikkurat, eines Tempels der Ischtar mit wertvollen Weihefiguren und des Palastes des Königs Zimrilim (18. Jahrhundert v. Chr.) mit umfangreichen Wandmalereien zutage. Von besonderer Bedeutung ist der Fund von etwa 25 000 Keilschrifttafeln, deren Texte über politische, rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse Maris sowie über zwischenstaatliche Beziehungen in Mesopotamien Auskunft geben

 

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Die Ausgrabungen von Mari, einer der Bedeutesten Ausgrabung in der Geschichte der Archäologie. Hier wurden Tausende asyrrische von Dokumenten gefunden, die unser Wissen über die antike Zeit und Kulturen des Mesopotamiens und der Bibel erörtern.

  • Klassische und moderne Reiseliteratur
    Zusätzlich zu der hier aufgelisteten modernen Literatur gibt es eine Reihe alter Reiseberichte. Da diese aber in der Regel nur antiquarisch zu finden sind, haben wir auf eine Nennung verzichtet. Interessenten stellen wir gerne eine Bibliographie uns bekannter Werke zur Verfügung.
    - Gernot Rotter, Syrien. Edition Erde, München, 1996
    flüssig geschriebener und gut lesbarer Führer mit Schwerpunkt auf der islamischen Geschichte. Eignet sich ausgezeichnet als Vorbereitungsliteratur (aber auch zum Mitnehmen!)

  •  U. + W. Bardorf: Syrien und Jordanien Reisehandbuch. U. Bardorf Verlag, München, 1993
    ausführlicher praxisorientierter Reiseführer, der sich vor allem an Individualreisende wendet; vom Konzept her recht unübersichtlich

  •  Johannes Odendahl: Syrien. Kunst-Reiseführer. DuMont Verlag, Köln (derzeit vergriffen)
    sehr detaillierter Kunst-Führer; für kulturhistorisch Interessierte sehr ergiebig

  •  Ross Burns, Monuments of Syria. An historical Guide. I.B. Tauris&Co Ltd, London, 1992 (reprint 1995)
    sehr ausführliches und umfassendes "Lexikon" aller historischen Stätten in Syrien; für Kulturreisende, denen der Kunstreiseführer von DuMont noch nicht ausführlich genug ist

  •  Walter M. Weiss, Syrien mit Ausflug in den Libanon. DuMont Reise-Taschenbuch, 1996
    kompakter und übersichtlicher Führer im Pocketformat. Eher für den schnellen Überblick gedacht

  •  Gertrude L. Bell, Am Ende des Lavastromes. Durch die Wüsten und Kulturstätten Syriens. Promedia, Wien, 1991, engl. Originalausgabe "The desert and the sown", London 1907
    Bericht über ihre Reise von Jerusalem über den Hauran, Damaskus, den Anti-Libanon, den Djabal an-Nusayriyah, Aleppo und das Gebiet der Toten Städte nach Alexandrette am Mittelmeer im Jahr 1905. Kurzweilig, interessant und informativ.

  •  Gertrude L. Bell, Ich war eine Tochter Arabiens. Das abenteuerliche Leben einer Frau zwischen Orient und Okzident, Bern 1993
    ausgewählte Briefe G. Bells an ihre Eltern und Freunde, mit biographischen Kommentaren. Vermittelt ein gutes Bild vom Leben und Denken dieser (selbst nach heutigen Maßstäben) außergewöhnlichen Forscherin und Politikerin

  •  T.E. Lawrence: Die sieben Säulen der Weisheit. dtv 1979x, engl. Originalausgabe "Seven Pillars of wisdom", 1936
    Autobiographie des "Lawrence von Arabien", der im Ersten Weltkrieg auf Seiten der arabischen Stämme gegen die Türken kämpfte; unter anderem wegen der detaillierten Beobachtungen zum Leben der Bedu ausgesprochen lesenswert

  •  Werner Koch: Lawrence von Arabien. Leben und Werk. Insel Verlag, Frankfurt, 1995
    Hintergrundinformationen zu T.E. Lawrence und den "Sieben Säulen der Weisheit", dazu "Urteile von Zeitgenossen und Weggefährten"

  •  Hans Leu, Iyad al-Ghafari: Palästinensisch/Syrisch-Arabisch. Wort für Wort (= Kauderwelsch Band 75). Reise Know- How Verlag Peter Rump GmbH, Bielefeld, 1996
    für erste Einblicke in die grammatikalisch leider nicht sehr einfache arabische Sprache, hilft aber im Falle des Falles bei der Verständigung enorm

  • Landkarten
    sind sowohl in der Buchhandlungen als auch in Syrien in einschlägigen Buchläden erhältlich. Leider sind die meist erhältlichen Karten im Detail (besonders, was kleine Nebenstraßen angeht) unzuverlässig.
     

 

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